März 14
Das hat man davon. Da will man sparen und muss dafür was selber leisten. An diesem Wochenende haben wir also unsere Eigenleistungen begonnen und mit der Küche und dem Wohn-/Essbereich begonnen. Etwas zeitaufwändig zwar, da einem noch der richtige Dreh fehlt, aber durchaus machbar. Mal schauen, was unser Bauleiter in der nächsten Woche dazu sagt. Hoffentlich lässt er an den Fugen was gutes und vor allem dieselben an der Wand.
Anstrengend kann es aber auch durchaus sein, die erste Blase hab ich mir schon geholt, aber damit keiner behaupten kann, ich sei ein Weichei, werde ich dazu auch nichts mehr schreiben. Und ein Foto davon gibt es auch nicht!
Nächste Woche soll die Heizung in Betrieb genommen werden, dann sollte es endlich wärmer in der Bude werden. Heute hatte es knapp über 7°C und 99% Luftfeuchte, als wir ins Haus gekommen sind. Am Ende der Arbeit war es dann etwas wärmer (knapp 12°) und schon deutlich angenehmer. Dem Heizstrahler sei dank!
März 12
Endlich kann die Haustür geöffnet werden und mehr als ein kurzer schüchterner Blick ins Innere geworfen werden. Beim Eintritt ins Haus kommt gleich der typische Zementgeruch in die Nase – und natürlich die Feuchtigkeit, die es im Estrich nicht mehr aushält. Wobei das noch schlimmer werden soll… Im Dachgeschoss sieht man an den Fenstern schon deutlich, wie das Wasser kondensiert. An den Dachfenstern haben sich auch schon einige Tropfen gebildet. Unser Bauleiter hat auch gleich die Fenster gekippt und die Rollläden runtergelassen, damit die Feuchtigkeit ausdem Haus kann. In der nächsten Woche soll am Mittwoch oder Donnerstag die Heizung in Betrieb genommen werden, dann wird es nicht nur feucht, sondern auch noch kuschelig – welcome to the jungle.
Nachdem unser Küchenbauer die Maße für die Küche aufgenommen und kontrolliert hat, gab es vom Bauleiter einen Grund- und Einführungskurs ins Spachteln. Wie so üblich sieht das bei den Profis total einfach aus, ich hab mich nicht ganz so geschickt angestellt, aber ich hab ja noch einige Meter zum Üben… Papierdeckstreifen, Eckschienen, Spachtelmasse und einige Werkzeuge sind erstmal vorhanden, sodass es uns am Wochenende nicht langweilig werden dürfte.
Den Bauleiter habe ich auch noch auf die fehlenden Leerrohre angesprochen. Er wird am Montag die Elektrofirma anrufen, damit die versuchen können, die zweite Netzwerkleitung durch die Rohre zu ziehen. Mal schauen, ob es klappt. Dann könnte ich auch auf die zweiten Leerrohre verzichten.
März 09
Es wurde höchste Zeit, dass ich mal wieder auf der Baustelle vorbeischaue, schließlich soll ja bereits seit gestern der Estrich verlegt werden.
Als ich auf der Baustelle angekommen bin, wurde gerade fleißig aufgeräumt, morgen wollen die beiden Estrichleger mit den Arbeiten fertig sein. Da ja Freitag der Küchenbauer Maß nehmen möchte, hab ich gleich mal nachgefragt, tatsächlich kann der Estrich da bereits betreten werden. Nachdem die beiden Handwerker mit Kaffee abgelenkt wurden, hab ich mich mal vorsichtig ins Haus gewagt und ein paar Bilder geschossen.
Bisher sieht der Estrich ja recht ordentlich aus. Hoffentlich bleibt das auch so, wenn der Boden am Wochenende genauer inspiziert werden kann. Auf dem Weg ins Dachgeschoss hätte ich beinahe das größte Highlight übersehen: Der Aufbautrupp hat Wort gehalten und mittlerweile das Geländer für die Empore eingebaut. Sieht sehr schick aus, wie ich meine.
März 05
Wie nicht anders zu erwarten, haben die Heizungsbauer heute die Fußbodenheizung im Haus fertiggestellt. Vielleicht waren sie ja auch schon gestern fertig, bei deren Tempo würde mich das nicht wundern. Die Arbeit sieht für mich als absoluten Laien recht gut und ordentlich aus, auf jeden Fall habe ich in anderen Baublogs im Internet schon schlimmere Verlegungen gesehen habe.
Im Keller müssen jetzt noch in zwei Räumen die Dämmung eingebracht werden, das machen aber wohl die Estrichleger am Montag. Dann ist erstmal Pause angesagt, bis der Boden wieder betreten werden darf. Am Freitag nächster Woche sollte das soweit sein. Dann kommt auch unser Verkäufer aus dem Küchenstudio, um die Küche auszumessen.
März 04
Heute haben die Arbeiten an der Fußbodenheizung begonnen. Als ich um halb zwei auf der Baustelle ankam, waren zwei Handwerker bereits kräftig mit den Arbeiten beschäftigt. Die Dämmung wurde auf dem Boden ausgelegt, Rohrleitungen wurden ausgeschnitten und die Hohlräume mit einer Ausgleichschüttung geschlossen. Darüber kam eine Trittschalldämmung und eine Folie. Dann wurden Trägerplatten aufgelegt und die Leitungen für die Fußbodenheizung verlegt. Ich habe in der Zwischenzeit im Hausanschlussraum die Leitungen aufgewickelt, die noch auf dem Boden hingen. Um zwei Uhr bin ich zum Bäcker gefahren, um Kaffee zu holen. Dort erhielt ich einen Anruf vom Pelletlieferanten, der unsere Straße im Navigationsgerät nicht gefunden hat. Nach einigem Hin und Her und einem zweiten Anruf hat er die Baustelle dann doch gefunden und konnte 2,9 Tonnen Holzpellets in den Keller pusten. Da das Gerüst auf dem Lichtschacht vom Heizungskeller steht, musste eine etwas längere Leitung durch den Keller gelegt werden. Das hat aber ohne große Probleme geklappt. Dann wurden die Pellets eingeblasen und im Keller hat es wunderbar nach Nadelholz gerochen. Bin mal gespannt, wie lange die Pellets reichen werden.
Als ich draußen beim Silofahrzeug stand, kam unser Bauleiter auf die Baustelle, um nach dem rechten zu sehen. Mit ihm habe ich auch noch ein paar Worte gewechselt. Wir bekommen demnächst noch ein Angebot für den Sockelputz, der bisher noch Bauherrenleistung ist und er kümmert sich um die Regenfallrohre, die nicht angeschlossen werden können, da die Regenwasserleitungen etwas falsch sitzen. Das lässt sich aber leicht vom Tiefbauer beheben. Hoffentlich…
März 03
Nachdem sich unser Aufbauteam zur nächsten Baustelle verabschiedet hat, wurde es höchste Zeit, einen Teil der Eigenleistungen zu erbringen. Mittlerweile waren auch endlich die notwendigen Kabel und Werkzeuge geliefert, sodass wir endlich loslegen konnten. In die Leerrohre sollten jeweils zwei CAT7-Leitungen und eine Antennenleitung eingezogen werden. Die Rohre waren dazu mit M32 auch breit genug gewesen. Zugdrähte lagen auch bereit. aber da die Wände schon geschlossen waren, hatten wir doch noch genug Probleme mit dem Durchziehen der Kabel. Glücklicherweise haben wir gleich noch eine Durchzugsspirale aus Metall mitbestellt, die oft genug zum Einsatz gekommen ist. Leider hat doch nicht alles so geklappt, wie wir uns das gewünscht und erhofft hatten. Im Dachgeschoss sind nun „nur“ eine Antennenleitung und ein Netzwerkkabel vorhanden. Die ganze Aktion lief gestern doch unter einem gewissen Zeitdruck, denn eigentlich dachten wir, dass heute mit dem Verlegen der Fußbodendämmung und Heizung begonnen wird. Deshalb wollten wir unbedingt alles soweit fertig bekommen. Um halb elf sind wir dann auch endlich gegangen und ratet mal, wer heute nicht auf der Baustelle war? Richtig, die Heizungsbauer. Aber in der Planung vom Bauleiter ist auch erst vom Freitag die Rede gewesen…
Morgen kommen die ersten Holzpellets für die Heizung. Bin mal gespannt, wie lange das Silo reichen wird…
Feb. 28
Es ist gut zu wissen, dass man Nachbarn hat, auf die man sich verlassen kann. Heute mittag kam ein Anruf aus der Nr. 1, dass wir doch mal besser auf der Baustelle nach dem Rechten sehen sollten. Unsere Dämmung, die vor dem Haus ausgelagert war, hat sich sturmbedingt auf die Reise durch das Neubaugebiet gemacht. Und das große Werbeschild von Weberhaus hat auch ganz wunderbar als Großsegel funktioniert und sich auf der Straße verteilt. Also sind wir gleich ins Auto gestiegen und auf den Bauplatz gefahren. Dort wollten wir sowieso hin, aber nun hatte das ganze doch etwas an Dringlichkeit gewonnen.
Und ein paar Bilder gibt es jetzt auch noch
Dort angekommen haben wir gleich begonnen, alle Pakete ins Haus zu verfrachten. Zwei Nachbarn haben uns dabei geholfen, an dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür. Bei einem weiteren Rundgang durchs und ums Haus haben wir die losen Teile einigermaßen windsicher im Inneren oder direkt am Haus auf der Windschattenseite zu verräumen. Im Haus habe ich noch einmal im Keller nach dem Hausanschluss geschaut. Dort war der Kellerraum gestern doch ziemlich nass gewesen. Ich habe den Haupthahn richtig zugedreht und einen Eimer auf den Boden gestellt. Und siehe da, es wird wieder trockener. Da ich morgen nicht auf der Baustelle sein kann, hoffe ich mal, dass die Handwerker den Eimer und das verschlossene Hauptventil richtig interpretieren und ihrerseits ihren Beitrag zur Raumtrocknung und Trockenhaltung leisten werden.
Feb. 27
Die erste und wahrscheinlich, von den äußeren Änderungen her, ereignisreichste Woche ist nun vorbei.
Am Montag wurde das Haus aufgebaut und die eine Hälfte des Daches bereits gedeckt. Die Elektriker hatten bereits den Keller verdrahtet und die Steckdosen und Schalter verbaut.
Am Dienstag haben wir abends bereits das Richtfest gefeiert. Im Keller wurden bereits die ersten Fenster eingesetzt.
Am Mittwoch habe ich endlich die Pumpe für die Hebeanlage und die Bitumenbeschichtung von Glatthaar an das Aufbauteam weitergegeben, das die bereits erwartet hatten.
Am Donnerstag wurde die Sanitärrohinstallation begonnen, außen wurde die Dämmung vervollständigt.
Am Freitag haben die Elektriker den Zähler eingebaut und mit der Elektrik im Haus weitergemacht. Die Rollläden sind zum Großteil angeschlossen worden und fast alle Steckdosen und Schalter sind angeschlossen worden. Außerdem steht im Keller die Heizung aufgebaut.
Es ist also viel passiert. Leider aber noch nicht soviel, wie ich mir gewünscht habe. Im Internet habe ich Kabel für das Netzwerk und Fernsehen bestellt und wollte die eigentlich dieses Wochenende durch die Leerrohre ziehen. Leider hat mich mein Lieferant im Stich gelassen, obwohl die sonst sehr schnell liefern. Am Montag werde ich mal nachfragen, was da los ist. Hoffentlich können die bald liefern, damit ich in der nächsten Woche die Kabel abends unterbringe, solange die Fußbodenheizung noch nicht verlegt wurde.
Feb. 25
Heute habe ich noch Bilder vom Setzen der Zisterne erhalten. Vielen Dank an unsren Tiefbauer für’s Fotografieren und für die Geduld beim Warten auf die Zisterne. Ursprünglich sollte sie ja gegen zehn Uhr morgens kommen, um zwei war ich auf der Baustelle, da kam auch der Tiefbauer. Als er beim Transporteur anrief, hieß es, dass es doch noch etwas dauert…
Feb. 24
Bereits am gestrigen Abend haben wir die Gunst der Stunde und die Anwesenheit verschiedenster Freunde und Verwandte ausgenutzt und ein kleines Richtfest gefeiert.
Besonderer Dank gilt dem Aufrichtmeister, der zum einen überhaupt erst das Richtfest zu diesem frühen Termin zusammen mit seinem Team möglich machte und zum anderen einen tollen und kurzweiligen Richtspruch parat hatte. Das Glas ging auch gleich kaputt, sodass von daher alles klappen müsste. Und weil das Haus auch was aushalten soll und der Weberqualität entsprechen soll, wurde auf das Einschlagen eines Bauherrennagels verzichtet. Bin ich auch nicht böse drüber.
Gefeiert wurde dann im Haus im kleinen und feinem Kreise. Hat Spaß gemacht und vor allem die Lust auf weitere Feiern im Eigenheim geweckt.
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