Mrz 31

Endlich… Nachdem der Termin in der letzten Woche krankheitsbedingt abgesagt werden musste, konnte heute endlich ein Monteur der Firma Paradigma kommen und die Heizungsanlage in Betrieb nehmen. Dafür hat er auch nur vier Stunden benötigt. In der Zeit hat er fast die gesamte Anlage demontiert und alles überprüft. Dann wurden die ersten Pellets eingeführt und gezündet. Und jetzt läuft das Estrich-Trockenprogramm: Jeden Tag wird die Vorlauftemperatur um 5K erhöht, bis die maximale Temperatur von 50°C erreicht ist. Die bleibt dann fünf Tage und danach wird die Temperatur wieder täglich um 5K reduziert. Dann sollte der Boden trocken sein… Hoffentlich rechtzeitig, wenn am 12. April der Fliesenleger beginnen möchte.

Mrz 30

Gestern wurde die Grundierung vom Außenputz aufgebracht und heute nachmittag war von den Malern schon nichts mehr zu sehen. Alle Eimer waren vom Gerüst entfernt worden und dafür war der Putz an die Wand gebracht worden. Sieht nicht schlecht aus… Aber richtig klasse wird es dann hoffentlich, wenn die dunklen Akzente gesetzt sind. Das soll dann in der nächsten Woche über die Bühne laufen…

Mrz 29

Die letzten Tage hatten wir Besuch von Nicoles Eltern, die uns beim Spachteln tatkräftig unterstützt haben – vielen Dank noch einmal an dieser Stelle. Mittlerweile sind die ersten Wände und Decken mit der ersten Spachtelung fertig. Morgen schaut der Bauleiter vorbei und erklärt uns die weiteren Schritte zum Spachteln. Außerdem sind noch einige Fragen beim Spachteln aufgetaucht, die morgen geklärt werden sollen.

Heute abend sind wir noch kurz auf der Baustelle gewesen, um nach dem Rechten zu schauen. Außerdem wollten wir wissen, ob die Maler schon aktiv geworden sind. Und das sind sie: Alle Fenster, die Fensterbänke und Holzteile am Dach sind abgeklebt. Ein erster Anstrich (Grundierung?) ist auch schon aufgebracht, das Haus hat sich schon aus seinem beigen Farbton verabschiedet und sieht schon deutlich feiner aus. Mal schauen, wie lange sie für das Haus brauchen. Farbeimer sind als Akzente schon auf dem Gerüst verteilt und im Inneren sind auch schon die Eimer mit dem Dunkelgrau gefunden worden.

Morgen kommt noch ein anderer Maler hier aus der Region, den wir um ein Angebot für die Wohnzimmerdecke und das Treppenhaus bitten. Irgendwie trauen wir uns da nicht so recht selber dran, bei der großen Fläche im EG ist mir das Risiko zu groß, dass es nach dem Selbermachen eher bescheiden aussieht.

Für den Mittwoch hat sich endlich die Heizungsfirma angemeldet. Hoffentlich hält sie Wort, damit über Ostern die Heizung ihrer Berufung nachkommen kann.

Im hiesigen Bauhaus haben wir heute auch einen obligatorischen Angebotseinkauf machen müssen. Die Außenlampen sind schonmal gekauft, wenn die Maler fertig sind, können die dann schonmal an die Wand geschraubt werden.

Mrz 24

Nach nur drei Tagen hat heute unser Fliesenleger seine Arbeit an den beiden Bädern beendet. Nachdem wir bei der Bemusterung in Rheinau-Linx nur eine Wandtafel gesehen haben, auf der die Fliesen zum Aussuchen hingen, haben wir jetzt endlich das Bad im Ganzen zum Begutachten. Und zum Glück gefällt es uns noch immer sehr gut! Wenn jetzt das auch noch mit den Bodenfliesen (die ab dem 12. April gelegt werden sollen) so aussieht, wie geplant, kann nichts mehr schief gehen.

Jetzt hoffen wir mal, dass unser Bauleiter beim Hersteller der Heizung ordentlich Druck macht, und bald die ersten Pellets verbrannt werden können. Dem Estrich würde es gut tun, wenn er jetzt mal ordentlich Wärme abbekommt und durchtrocknen kann. Meine Bemühungen waren bisher noch nicht so erfolgreich, wie gewünscht.

Voraussichtlich wird am Sonntag, 09.05.2010 unser Haus zur Kundenbesichtigung geöffnet sein. Zumindest haben wir uns mit unseren Hausverkäufern mal spontan auf diesen Termin geeinigt.

Nächste Woche soll der Außenputz begonnen werden. Da wir einen zweifarbigen Putz haben, wird das etwas länger dauern, bis alles fertig ist. Die Marketingabteilung von WeberHaus freut sich wohl auch schon auf den Außenputz, denn dann können sie endlich erste reale Fotos vom Sunshine Swiss Edition zeigen. Nur über die Veröffentlichungsvergütung müssen wir uns noch intensiv unterhalten 😉

Mrz 22

Der heutige Morgen begann um 6:45 mit einem Anruf vom Fliesenleger. Als tüchtiger Bauherr, der nebenbei den Bau verdienen muss, ist man zu dieser Zeit natürlich schon geduscht und zur Hälfte angezogen. Nur im Kopf ist man auf fachspezifische Fragen zum Fliesenlegen noch nicht wirklich eingestellt. Aber das Gehirn ist schon eine tolle Sache, da ist es eben noch mit Träumen, Tiefschlaf und warmen Wasser beschäftigt und schwupps kann es über Bordüren, Fugenbilder, Steckdosenauslässe und ähnliches nachdenken. Der Fliesenleger wollte eben das alles noch besprochen haben und hat auf die Baustelle geladen. Nur das hat sich eben als nicht möglich herausgestellt (welch Zufall), dafür wurden aber am Telefon die Kompromisse gefunden und passen tut es jetzt auch wunderbar.

Der nächste Anruf kam, als ich irgendwo im Schwarzwald steckte. Diesmal hat allerdings der Hersteller der Heizung angerufen, der ja heute morgen dieselbe in Betrieb nehmen wollte. Aufgrund eines Zwischenfalls mit einer Säge und einer Hand am Freitag hat er den Termin abgesagt. Jetzt soll sich ein Kollege darum kümmern, nur wann wußte er auch nicht. Das Gespräch hat sich dann in den Tiefen des Mobilfunknetzes verabschiedet und da es keine Rückrufnummer gibt, stand ich erstmal etwas blöd da. Also wurde der Bauleiter informiert und jetzt bin ich mal gespannt, wie es weitergehen wird.

Am Abend war ich dann endlich auf der Baustelle, um die telefonisch besprochenen Details in der Realität zu begutachten. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Fliesenleger hat ganze Arbeit geleistet. Das gesamte Gästebad ist bereits mit Wandfliesen belegt worden. Im oberen Bad sind die Abdichtungen angebracht, hinter der Badewanne wurde die Ablage aus Ytong-Steinen (wenn es solche sind, nennen wir sie lieber Herstellerunabhängig Poren- oder Gasbetonsteine) gemauert und über das Fugenbild wurde auch gesprochen. Folgende Änderungen haben wir also heute entschieden:

  • Im Gästebad werden die Fliesen eine Reihe höher gefliest, weil sonst die Bordüre über das Unterputzradio und die Drückerplatte des Urinals führen würde
  • Im Badezimmer wird das Unterputzradio um eine Dosengröße nach oben verschoben
  • Die Bodenfliesen werden im Badezimmer diagonal verlegt
  • Die Fliesenrichtung im Erdgeschoss wurde festgelegt

Wie bisher mit allen WeberHaus-Mitarbeitern haben wir auch diesmal wieder Glück gehabt und ein sehr nettes Exemplar aus der Handwerkergattung erwischt. So macht das Bauen Spaß!

Mrz 20

Das ist es also, das ominöse Spachteln. Mittlerweile sind die ersten Wände fertig verspachtelt, aber ein Ende ist noch lange nicht abzusehen. Vor allem haben wir ja bisher erst die Grundverspachtelung durchgeführt. Das Finish fehlt ja noch vollkommen. Und Eckschienen müssen auch noch gesetzt werden.

Heute waren wir noch einmal im Küchenstudio und haben unsere Küche bestellt. Letzte Änderungen war noch notwendig, so haben wir uns jetzt auf die Arbeitsplatte (Olivenholznachbildung in Schwarzbraun) geeinigt und neue Griffe ausgesucht, da die bisherigen Griffe zum alten Eisen gehören und aus dem Programm genommen wurden. Außerdem wurden noch einige Details besprochen und ruckzuck waren wieder zwei Stunden vorbei.

Nach dem Besuch im Küchenstudio ging es wieder auf die Baustelle. Das Gästebad ist nun fertig, morgen kommt das obere Bad an die Reihe. Eine gewisse Routine bekommt man zwar so langsam, aber wirklich mehr Spaß macht es deshalb nicht unbedingt.

Am Montag soll um elf Uhr die Heizung in Betrieb genommen werden. Da wir zu der Zeit am Geldverdienen sind, wird unser Bauleiter den Herrn von Paradigma in Empfang nehmen, hoffentlich klappt alles. Dann müsste es ab Montag auch etwas wärmer im Haus werden. Bisher haben wir die Wärmedämmung nur von ihrer unangenehmen Seite kennengelernt: Die Dämmung lässt auch keine Wärme von außen rein. So hatten wir am Freitag zum Beispiel außen fast 20°, während es innen lächerliche 10° hatten. Dafür war die Luftfeuchtigkeit innen deutlich höher, als außen. Ist ja auch was.

Mrz 17

Momentan sind wir kräftig am Spachteln, soweit es eben die Zeit zulässt. Heute war ein besonderer Tag, da der Bauleiter sich ein Bild von unseren Spachtelfähigkeiten machen wollte. Und wir haben das Klassenziel erreicht, so wie es bisher aussieht ist es im Großen und Ganzen in Ordnung. Ein paar Kleinigkeiten müssen wir besser beachten, zum Beispiel überschüssiges Material besser entfernen, zu große Spalten lieber in Etappen spachteln und soviel Masse nehmen, dass das Fugenband satt eingebaut wird. An einigen Stellen müssen wir die Binden noch einmal teilweise entfernen und neu verspachteln, da sind die Luftblasen zu groß oder es steht ein Wulst über.

Gestern habe ich für das Highlight des Abends gesorgt, Als ich abends die Baustelle aufgeräumt habe und gerade mit einer Tüte Müll zum Container marschiert bin, höre ich wie hinter mir die Türe zufällt und der Schlüssel natürlich im Haus ist. Also mal eben die halbe WeberHaus-Welt angerufen, um an einen Ersatzschlüssel zu kommen. Zum Glück hatte unser Bauberater, der im Nachbarort wohnt, einen passenden Schlüssel und hat sich auch gleich darauf auf den Weg gemacht, mich aus meiner misslichen Lage zu befreien. Vielen Dank nochmal!

Wir lassen uns jetzt noch vom Bauleiter ein Angebot für den Sockelputz geben und ein Dachfenster im Treppenhaus (@Norman: Jaja, ich weiß, das hast du schon immer gesagt…) wollen wir auch mal kalkulieren lassen. Mal schauen, was dabei rauskommt.

In den nächsten Tagen soll die Heizung in Betrieb genommen werden, dann wird es endlich richtig kuschelig im Haus. Außerdem werden die Elektriker ihre Arbeiten abschließen, da gibt es noch ein paar Kleinigkeiten in Ordnung zu bringen.

Mrz 14

Das hat man davon. Da will man sparen und muss dafür was selber leisten. An diesem Wochenende haben wir also unsere Eigenleistungen begonnen und mit der Küche und dem Wohn-/Essbereich begonnen. Etwas zeitaufwändig zwar, da einem noch der richtige Dreh fehlt, aber durchaus machbar. Mal schauen, was unser Bauleiter in der nächsten Woche dazu sagt. Hoffentlich lässt er an den Fugen was gutes und vor allem dieselben an der Wand.

Anstrengend kann es aber auch durchaus sein, die erste Blase hab ich mir schon geholt, aber damit keiner behaupten kann, ich sei ein Weichei, werde ich dazu auch nichts mehr schreiben. Und ein Foto davon gibt es auch nicht!

Nächste Woche soll die Heizung in Betrieb genommen werden, dann sollte es endlich wärmer in der Bude werden. Heute hatte es knapp über 7°C und 99% Luftfeuchte, als wir ins Haus gekommen sind. Am Ende der Arbeit war es dann etwas wärmer (knapp 12°) und schon deutlich angenehmer. Dem Heizstrahler sei dank!

Mrz 12

Endlich kann die Haustür geöffnet werden und mehr als ein kurzer schüchterner Blick ins Innere geworfen werden. Beim Eintritt ins Haus kommt gleich der typische Zementgeruch in die Nase – und natürlich die Feuchtigkeit, die es im Estrich nicht mehr aushält. Wobei das noch schlimmer werden soll… Im Dachgeschoss sieht man an den Fenstern schon deutlich, wie das Wasser kondensiert. An den Dachfenstern haben sich auch schon einige Tropfen gebildet. Unser Bauleiter hat auch gleich die Fenster gekippt und die Rollläden runtergelassen, damit die Feuchtigkeit ausdem Haus kann. In der nächsten Woche soll am Mittwoch oder Donnerstag die Heizung in Betrieb genommen werden, dann wird es nicht nur feucht, sondern auch noch kuschelig – welcome to the jungle.

Nachdem unser Küchenbauer die Maße für die Küche aufgenommen und kontrolliert hat, gab es vom Bauleiter einen Grund- und Einführungskurs ins Spachteln. Wie so üblich sieht das bei den Profis total einfach aus, ich hab mich nicht ganz so geschickt angestellt, aber ich hab ja noch einige Meter zum Üben… Papierdeckstreifen, Eckschienen, Spachtelmasse und einige Werkzeuge sind erstmal vorhanden, sodass es uns am Wochenende nicht langweilig werden dürfte.

Den Bauleiter habe ich auch noch auf die fehlenden Leerrohre angesprochen. Er wird am Montag die Elektrofirma anrufen, damit die versuchen können, die zweite Netzwerkleitung durch die Rohre zu ziehen. Mal schauen, ob es klappt. Dann könnte ich auch auf die zweiten Leerrohre verzichten.

Mrz 09

Es wurde höchste Zeit, dass ich mal wieder auf der Baustelle vorbeischaue, schließlich soll ja bereits seit gestern der Estrich verlegt werden.

Als ich auf der Baustelle angekommen bin, wurde gerade fleißig aufgeräumt, morgen wollen die beiden Estrichleger mit den Arbeiten fertig sein. Da ja Freitag der Küchenbauer Maß nehmen möchte, hab ich gleich mal nachgefragt, tatsächlich kann der Estrich da bereits betreten werden. Nachdem die beiden Handwerker mit Kaffee abgelenkt wurden, hab ich mich mal vorsichtig ins Haus gewagt und ein paar Bilder geschossen.

Bisher sieht der Estrich ja recht ordentlich aus. Hoffentlich bleibt das auch so, wenn der Boden am Wochenende genauer inspiziert werden kann. Auf dem Weg ins Dachgeschoss hätte ich beinahe das größte Highlight übersehen: Der Aufbautrupp hat Wort gehalten und mittlerweile das Geländer für die Empore eingebaut. Sieht sehr schick aus, wie ich meine.