Jun 21

Also gut, das Versprechen vom letzten Post habe ich nicht eingehalten. Mea culpa.

Vieles ist seit dem letzten Eintrag geschehen, und manches haben wir noch immer nicht auf die Reihe bekommen… Das erste Jahr im Eigenheim haben wir gut überstanden und die Entscheidung zu bauen haben wir auch noch nicht bereut. Sicher gibt es die eine oder andere Kleinigkeit, die wir jetzt anders machen würden, zum Beispiel würden wir im Wohnzimmer die Fernsehdose doch an eine andere Stelle platzieren, aber dafür ist es jetzt wohl zu spät. Manche Kleinigkeiten haben wir auch noch nicht auf die Reihe bekommen, aber die Baustellenfassungen im Wohnzimmer sehen auch schick aus.

Ein großes Projekt, dass mir doch immer wieder schwer im Magen lag, hat heute endlich seinen Gang in die richtige Richtung begonnen. Hinter unserem Haus hatte unser Tiefbauer den Mutterboden schön ordentlich aufgeschichtet und zu einem Haufen gigantischen Ausmaßes aufgetürmt. Schätzungsweise 50-70 Kubikmeter Humus lagen da rum und warteten, sinnvoll verwendet zu werden. Da wir aber noch nicht so recht wussten (und immer noch nicht recht wissen), wie unser Garten nun ganz genau aussehen soll und wo wir noch Erde brauchen, haben wir das immer auf die lange Bank geschoben. Jetzt sind wir aber in Zugzwang geraten, da das zweite Nachbargrundstück kurz vor der Bebauung steht. Also wurde mal umgehört. wer denn den tollen „Hochleistungsboden“ haben will. So richtig ist nur keiner darauf angesprungen, Landschaftsgärtner hatten noch genügend eigenen Boden, da bringen die Neubaugebiete den Markt ziemlich durcheinander, die Bauern ihre Äcker schon bestellt und überhaupt: Zu schade sei der Boden für die Deponie aber brauchen tut ihn auch keiner.

Zwei Anzeigen im lokalen Anzeigenblatt brachten geringfügige Besserungen, mal wurden einige Schubkarren gebraucht, mal ein Anhängerchen voll. Dann kam Leben in die Sache, weil zwei Leute jeweils die Hälfte des Haufens gebrauchen könnten. Super, sind wir ihn los. Aber leider haben sich die einen genauso verschätzt, wie wir es tun würden und der andere hat sich garnicht mehr gemeldet.

Gestern klingelte ein Nachbar und hatte einen Landschaftsgärtner dabei, der nach Rücksprache mit seinen Chef die Abnahme des ganzen Berges in Aussicht stellte. Kurze Zeit später klingelte es nochmal und ein anderer Landschaftsgärtner meinte, er würde morgen gerne etwas vom Boden haben. Super, erst keiner, dann alle 🙂

Auf jeden Fall wurde jetzt endlich mal damit begonnen, den Haufen zu verwenden und wir sehen endlich, wie viel Platz wir auf unserem Grundstück noch haben werden. Schön ist es und schon spuken wieder Gedanken im Kopf, wie der neue Garten wohl zu gestalten sein könnte…

Jetzt hoffen wir, dass bis zum Wochenende der Rest vom Haufen entfernt ist. Wir werden weiter berichten… So innerhalb der nächsten Wochen und Monate 😉

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