Jan. 22
Freitagmittag um zwei Uhr scheint in einem Neubaugebiet nicht mehr unbedingt die Zeit zu sein, in der auf Teufel komm raus gearbeitet wird. So stand nicht nur unsere Baustelle menschenleer da, sondern auch einige andere. Bevor die Arbeiter jedoch bei uns abgerückt sind, haben sie noch den Keller und die Baugrube in Folie eingeschlagen.
In einer Ecke lag noch etwas Dämmung, eindeutig zu wenig für den ganzen Keller aber wo der Rest ist, keine Ahnung. Wann wir mal den Keller genauer untersuchen können, weiß ich auch noch nicht. War ja keiner da, den man fragen kann 🙂 Naja, Montag wieder! Da ist dann auch noch ein kleines Treffen mit Architektin und Tiefbauer angesetzt. Es soll die Höhe der Lichtschächte und noch ein paar Kleinigkeiten festgelegt werden. Na denn, frohes Wochenende!
Jan. 21
Dass es gestern Abend begonnen hatte zu schneien, hat unsere Hoffnungen für den heutigen Tag doch etwas ins Wanken gebracht. Zum Glück war heute morgen der meiste Schnee schon wieder weggetaut und die Temperaturen hatten sich wiedermal knapp über Null Grad gehalten.
Als ich kurz nach Acht Uhr auf der Baustelle ankam, waren bereits zwei Wandteile gestellt. In weniger als zwei Stunden wurde so der gesamte Keller aufgebaut. Gegen 9:45 Uhr musste ich wieder gehen, da wurde gerade die Decke begonnen. Die Aussichten sahen vielversprechend für den restlichen Tag aus.
Nachmittags um zwei war ich wieder auf dem Bauplatz. Das Thermometer zeigte mittlerweile +7°C an, perfekte Bedingungen also. Leider waren die Elektriker noch damit beschäftigt, Leerrohre und Leitungen in der Decke zu verbauen, sodass heute nicht mehr betoniert werden konnte. Schade eigentlich. Dafür ist morgen auf acht Uhr der Beton bestellt. Damit es dem Keller nicht zu kalt wird, stehen zwei Bauheizer drinnen, die dem „Kasten“ schön einheizen. Einen ersten Rundgang durch die Räume durfte ich auch schon machen. Endlich sieht man die Räume mal in Echt und nicht nur auf dem Papier.
Vom Aufbau sind hier einige Bilder. Es sind doch einige mehr geworden… Vom Nachmittag habe ich keine Bilder mehr gemacht, irgendwie habe ich das vergessen. Schande!
Jan. 20
Heute hatte unsere neugegossene Bodenplatte etwas Zeit bekommen abzubinden. Ich habe die Zeit genutzt, um endlich zwei Schilder mit dem altbekannten aber wohl obligatorischen Hinweis „Betreten der Baustelle verboten“ aufzuhängen. Außerdem wollte ich natürlich auch mal nach dem Rechten sehen. Die Baustelle hat sich natürlich nur wenig verändert, lediglich ein Dixi-Klo ist dazugekommen. Aber das ist ja auch nicht ganz unwichtig.
Heute habe ich noch auf der Gemeinde angerufen. Der Bauleiter von Glatthaar (Keller- und Bodenplattenbau) hat gemeint, dass es „zum guten Ton“ gehören würde, wenn man die Gemeinde darüber informiert, dass man etwas Platz auf der Straße braucht. Aber eine Sperrung wäre nicht notwendig. Gut, ob noch die vorgeschriebenen 3 Meter Platz auf der Straße in der Breite sind, kann ich erst morgen sehen, ich war eh schon spät mit meinem Anruf dran (der eigentlich auch an das Landratsamt gehören würde, wie ich erfahren habe). Mal schauen, ob wir zum Hausaufbau etwas in die Richtung organisieren müssen, oder ob wir das wieder „wild“ machen werden…
Jan. 19
Bei Temperaturen die knapp über null Grad lagen begannen die Vorbereitungen zum Gießen der Bodenplatte. Zunächst wurde die Schalung und die Leitungen unter der Bodenplatte verlegt. Anschließend kamen auf die Folie die Abstandshalter und darauf die Stahlmatten vom Vortag. Bereits in der Bodenplatte wurde eine Hebeanlage eingebaut und angeschlossen.
Auf 13 Uhr wurde der Beton bestellt. Als ich um halb drei noch einmal auf der Baustelle vorbeigeschaut habe, wurde gerade die Betonpumpe eingefahren und sauber gemacht. Leider konnte ich nicht früher auf die Baustelle und zuschauen, ich wäre eigentlich gerne dabei gewesen. Aber wenigstens habe ich ein paar Bilder noch machen können. Jetzt darf der Beton (übrigens ein spezieller Beton, dem die momentanen Temperaturen nicht so viel ausmachen sollen) unter der Folie zwei Tage abbinden, bevor am Donnerstag der Keller gestellt wird. Die Arbeiter haben mir erklärt, dass bei Temperaturen wie heute und wenn die Kellerwände nicht zu kalt sind, bereits am Donnerstag betoniert werden kann. Dann wird der Keller abgedeckt und mindestens drei Tage mit Baustellenheizern aufgewärmt. Nächste Woche soll über die gesamte Baugrube und Keller eine Folie gespannt werden und dann wird der Arbeitsraum aufgeheizt, damit in der nächsten Woche die Abdichtung und die Wärmedämmung angebracht werden kann.
Wenn alles klappt, kann in zwei Wochen die Baugrube schon wieder vom Tiefbauer verfüllt werden, der übrigens heute seine Rechnung geschickt hat 😉
Hier ein paar Bilder vom heutigen Guss der Bodenplatte:
Jan. 18
Der heutige Besuch auf der Baustelle war leider schon recht spät, sodass die beiden Bilder sehr dunkel geraten sind. Eigentlich wollte ich schauen, ob der Vermesser neue Spuren hinterlassen hat, aber etwas anderes hat den Blick auf sich gezogen: Stahl. Zwischen den Baustahlmatten lag noch der Lieferschein, sodass ich in Erfahrung bringen konnte, dass über 2300 kg Stahl für die Bodenplatte angeliefert wurden. Bin mal gespannt, wie lange sie dafür zum Verbauen brauchen. Ich befürchte ja, dass die morgen nachmittag schon wieder fertig sind und ich keine Bilder von der Arbeit hab. Vielleicht kann ich mich ja auch morgen mittag mal kurz zur Baustelle mogeln…
Jan. 16
Das soll es gewesen sein? So schnell? Wow! Beim gestrigen und heutigem Besuch auf der Baustelle haben wir uns davon überzeugt, wie schnell die Tiefbauer sein können. Und sie haben uns nicht enttäuscht. Wo vor einer Woche noch ein verschneite Brachlandschaft war, ist heute Platz für einen ordentlichen Swimming-Pool. Aber wir bauen doch lieber einen Keller rein, nächste Woche soll es soweit sein!
Gestern habe ich mich noch mit einer Nachbarin unterhalten, die sich über die vielen LKWs gewundert hat, die durch das Baugebiet gebraust sind und den damals noch vorhandenen weißen Schnee in schickes lehmbraun verwandelt haben. Scheinen nette Leute in Gottenheim zu sein.
Und hier wieder ein paar aktuelle Bilder von der Grube.
Jan. 14
Also doch. Es geht doch. Da lässt man zwei Männer, einen Bagger und einige LKW’s alleine machen und wenn man wieder vorbei schaut, haben sie ein nettes Loch gegraben. Und was für eins… Während beim ersten Spatenstich alles noch so klein wirkte, hat heute alles so riesig gewirkt.
Der hintere Teil der Baugrube ist also schon fertig und wurde bereits mit Kies bedeckt. Bis morgen mittag soll die Baugrube komplett fertig sein. Als ich nach Hause fuhr, ist mir noch der Bauleiter von Weberhaus begegnet, der auch mal eben nach dem rechten schauen wollte.
Baustrom und Bauwasser liegen nun auch bereit, alles angeschlossen, nur das Wasser ist noch in der Straße abgedreht. Dennoch wurde der Hahn schön warm in Dämmwolle eingewickelt, damit es ihn nicht friert.
Hier noch einige aktuelle Bilder:
Jan. 13
6:00 Uhr: In den Nachrichten wird für Südbaden leichter Schneefall, der in Regen übergehen kann angekündigt. Damit könnte ich heute gut leben.
7:00 Uhr: Auf dem Weg zur Arbeit wird der Schneefall stärker, leicht ist das nicht mehr. Je länger ich fahre, umso weißer wird die Straße.
10:00 Uhr: Der Schneefall scheint so langsam aufzuhören.
15:30 Uhr: Treffen auf der Baustelle. Wegen der glatten Straßen wurde heute morgen nicht weiter Aushub zur Deponie gefahren. Aber es hat sich trotzdem einiges getan: Die Kanalanschlüsse sind freigelegt, der Kranstellplatz ist angelegt, befestigt und von Weberhaus abgenommen, die Versorgungsleitungen liegen frei und in einer Ecke ist die Grube auch schon bis zur endgültigen Tiefe ausgehoben worden. Die Erdhaufen sind größer geworden, aber morgen fahren sie dann mit fünf LKWs auf die Deponie. Anscheinend war heute morgen auch schon ein Landwirt da und hat sich für ein paar LKWs Aushub interessiert, hoffentlich kommt der bald mal wieder, so lange nicht alles auf der Deponie liegt.
Mit der Betonzisterne müsste auch alles soweit klappen, nachher schicke ich noch eine eMail an den Tiefbauer raus, damit er die genauen Einbaumaße hat. Dann kann die auf Termin bestellt werden. Morgen soll der Baustrom und das Bauwasser angeschlossen werden. Dann sind wir so langsam auch wieder im Zeitplan.
Jan. 12
Bei einem Telefonat gestern mit der Architektin haben wir erfahren, dass der Baubeginn um einen Tag verschoben wird. Macht ja nix, Hauptsache ich muss das Loch nicht selbst buddeln. Morgen habe ich dann auch gleich noch ein „Date“ mit dem Tiefbauer und der Architektin an der dann hoffentlich ausgehobenen Baugrube um letzte Gewissheit für die Zisterne zu bekommen. Im Moment haben wir nämlich noch ein sehr attraktives Angebot für eine Betonzisterne, da stellt sich aber die Frage, ob das mit den Kanalanschlüssen passt.
Damit wenigstens etwas auf der Baustelle passiert, habe ich heute den roten Punkt auf die Werbetafel von Weberhaus geklebt. Mal schauen, ob der Tesa-Film bei solchen Temperaturen überhaupt richtig klebt oder ob ich morgen aufs Amt darf um einen neuen zu holen…
Jan. 06
Als erstes natürlich mal ein frohes neues. Und als zweites: Wir haben den Feiertag in Ba-Wü genutzt um mal wieder auf unserem Grundstück nach dem rechten zu sehen. Irgendwie hatten wir das Gefühl (oder war es mehr ein Bedürfnis), dass etwas auf dem Grundstück mittlerweile wieder etwas passiert sein müsste.
Und tatsächlich: Der Bauzaun wurde gestellt. Das ist zwar nicht viel, aber wir freuen uns schon darüber, dass man endlich mal etwas sieht. Bereits beim Baustellengespräch vor Weihnachten haben wir ja schon die Spuren von unserem Vermesser gesehen, aber da wir damals keinen Fotoapparat dabei hatten, reichen wir heute die Bilder nach.
Jetzt hoffen wir nur, dass der Winter ein Einsehen mit uns und allen anderen Bauwilligen hat und sich dieses Jahr mit den bisherigen kalten Tagen begnügt. Also, alle mithelfen und Daumen drücken, dass es wieder milder wird.
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