März 05

Wie nicht anders zu erwarten, haben die Heizungsbauer heute die Fußbodenheizung im Haus fertiggestellt. Vielleicht waren sie ja auch schon gestern fertig, bei deren Tempo würde mich das nicht wundern. Die Arbeit sieht für mich als absoluten Laien recht gut und ordentlich aus, auf jeden Fall habe ich in anderen Baublogs im Internet schon schlimmere Verlegungen gesehen habe.

Im Keller müssen jetzt noch in zwei Räumen die Dämmung eingebracht werden, das machen aber wohl die Estrichleger am Montag. Dann ist erstmal Pause angesagt, bis der Boden wieder betreten werden darf. Am Freitag nächster Woche sollte das soweit sein. Dann kommt auch unser Verkäufer aus dem Küchenstudio, um die Küche auszumessen.

März 04

Heute haben die Arbeiten an der Fußbodenheizung begonnen. Als ich um halb zwei auf der Baustelle ankam, waren zwei Handwerker bereits kräftig mit den Arbeiten beschäftigt. Die Dämmung wurde auf dem Boden ausgelegt, Rohrleitungen wurden ausgeschnitten und die Hohlräume mit einer Ausgleichschüttung geschlossen. Darüber kam eine Trittschalldämmung und eine Folie. Dann wurden Trägerplatten aufgelegt und die Leitungen für die Fußbodenheizung verlegt. Ich habe in der Zwischenzeit im Hausanschlussraum die Leitungen aufgewickelt, die noch auf dem Boden hingen. Um zwei Uhr bin ich zum Bäcker gefahren, um Kaffee zu holen. Dort erhielt ich einen Anruf vom Pelletlieferanten, der unsere Straße im Navigationsgerät nicht gefunden hat. Nach einigem Hin und Her und einem zweiten Anruf hat er die Baustelle dann doch gefunden und konnte 2,9 Tonnen Holzpellets in den Keller pusten. Da das Gerüst auf dem Lichtschacht vom Heizungskeller steht, musste eine etwas längere Leitung durch den Keller gelegt werden. Das hat aber ohne große Probleme geklappt. Dann wurden die Pellets eingeblasen und im Keller hat es wunderbar nach Nadelholz gerochen. Bin mal gespannt, wie lange die Pellets reichen werden.

Als ich draußen beim Silofahrzeug stand, kam unser Bauleiter auf die Baustelle, um nach dem rechten zu sehen. Mit ihm habe ich auch noch ein paar Worte gewechselt. Wir bekommen demnächst noch ein Angebot für den Sockelputz, der bisher noch Bauherrenleistung ist und er kümmert sich um die Regenfallrohre, die nicht angeschlossen werden können, da die Regenwasserleitungen etwas falsch sitzen. Das lässt sich aber leicht vom Tiefbauer beheben. Hoffentlich…

März 03

Nachdem sich unser Aufbauteam zur nächsten Baustelle verabschiedet hat, wurde es höchste Zeit, einen Teil der Eigenleistungen zu erbringen. Mittlerweile waren auch endlich die notwendigen Kabel und Werkzeuge geliefert, sodass wir endlich loslegen konnten. In die Leerrohre sollten jeweils zwei CAT7-Leitungen und eine Antennenleitung eingezogen werden. Die Rohre waren dazu mit M32 auch breit genug gewesen. Zugdrähte lagen auch bereit. aber da die Wände schon geschlossen waren, hatten wir doch noch genug Probleme mit dem Durchziehen der Kabel. Glücklicherweise haben wir gleich noch eine Durchzugsspirale aus Metall mitbestellt, die oft genug zum Einsatz gekommen ist. Leider hat doch nicht alles so geklappt, wie wir uns das gewünscht und erhofft hatten. Im Dachgeschoss sind nun „nur“ eine Antennenleitung und ein Netzwerkkabel vorhanden. Die ganze Aktion lief gestern doch unter einem gewissen Zeitdruck, denn eigentlich dachten wir, dass heute mit dem Verlegen der Fußbodendämmung und Heizung begonnen wird. Deshalb wollten wir unbedingt alles soweit fertig bekommen. Um halb elf sind wir dann auch endlich gegangen und ratet mal, wer heute nicht auf der Baustelle war? Richtig, die Heizungsbauer. Aber in der Planung vom Bauleiter ist auch erst vom Freitag die Rede gewesen…

Morgen kommen die ersten Holzpellets für die Heizung. Bin mal gespannt, wie lange das Silo reichen wird…

Feb. 28

Es ist gut zu wissen, dass man Nachbarn hat, auf die man sich verlassen kann. Heute mittag kam ein Anruf aus der Nr. 1, dass wir doch mal besser auf der Baustelle nach dem Rechten sehen sollten. Unsere Dämmung, die vor dem Haus ausgelagert war, hat sich sturmbedingt auf die Reise durch das Neubaugebiet gemacht. Und das große Werbeschild von Weberhaus hat auch ganz wunderbar als Großsegel funktioniert und sich auf der Straße verteilt. Also sind wir gleich ins Auto gestiegen und auf den Bauplatz gefahren. Dort wollten wir sowieso hin, aber nun hatte das ganze doch etwas an Dringlichkeit gewonnen.

Und ein paar Bilder gibt es jetzt auch noch

Dort angekommen haben wir gleich begonnen, alle Pakete ins Haus zu verfrachten. Zwei Nachbarn haben uns dabei geholfen, an dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür. Bei einem weiteren Rundgang durchs und ums Haus haben wir die losen Teile einigermaßen windsicher im Inneren oder direkt am Haus auf der Windschattenseite zu verräumen. Im Haus habe ich noch einmal im Keller nach dem Hausanschluss geschaut. Dort war der Kellerraum gestern doch ziemlich nass gewesen. Ich habe den Haupthahn richtig zugedreht und einen Eimer auf den Boden gestellt. Und siehe da, es wird wieder trockener. Da ich morgen nicht auf der Baustelle sein kann, hoffe ich mal, dass die Handwerker den Eimer und das verschlossene Hauptventil richtig interpretieren und ihrerseits ihren Beitrag zur Raumtrocknung und Trockenhaltung leisten werden.

Feb. 27

Die erste und wahrscheinlich, von den äußeren Änderungen her, ereignisreichste Woche ist nun vorbei.

Am Montag wurde das Haus aufgebaut und die eine Hälfte des Daches bereits gedeckt. Die Elektriker hatten bereits den Keller verdrahtet und die Steckdosen und Schalter verbaut.

Am Dienstag haben wir abends bereits das Richtfest gefeiert. Im Keller wurden bereits die ersten Fenster eingesetzt.

Am Mittwoch habe ich endlich die Pumpe für die Hebeanlage und die Bitumenbeschichtung von Glatthaar an das Aufbauteam weitergegeben, das die bereits erwartet hatten.

Am Donnerstag wurde die Sanitärrohinstallation begonnen, außen wurde die Dämmung vervollständigt.

Am Freitag haben die Elektriker den Zähler eingebaut und mit der Elektrik im Haus weitergemacht. Die Rollläden sind zum Großteil angeschlossen worden und fast alle Steckdosen und Schalter sind angeschlossen worden. Außerdem steht im Keller die Heizung aufgebaut.

Es ist also viel passiert. Leider aber noch nicht soviel, wie ich mir gewünscht habe. Im Internet habe ich Kabel für das Netzwerk und Fernsehen bestellt und wollte die eigentlich dieses Wochenende durch die Leerrohre ziehen. Leider hat mich mein Lieferant im Stich gelassen, obwohl die sonst sehr schnell liefern. Am Montag werde ich mal nachfragen, was da los ist. Hoffentlich können die bald liefern, damit ich in der nächsten Woche die Kabel abends unterbringe, solange die Fußbodenheizung noch nicht verlegt wurde.

Feb. 25

Heute habe ich noch Bilder vom Setzen der Zisterne erhalten. Vielen Dank an unsren Tiefbauer für’s Fotografieren und für die Geduld beim Warten auf die Zisterne. Ursprünglich sollte sie ja gegen zehn Uhr morgens kommen, um zwei war ich auf der Baustelle, da kam auch der Tiefbauer. Als er beim Transporteur anrief, hieß es, dass es doch noch etwas dauert…

Feb. 24

Bereits am gestrigen Abend haben wir die Gunst der Stunde und die Anwesenheit verschiedenster Freunde und Verwandte ausgenutzt und ein kleines Richtfest gefeiert.

Besonderer Dank gilt dem Aufrichtmeister, der zum einen überhaupt erst das Richtfest zu diesem frühen Termin zusammen mit seinem Team möglich machte und zum anderen einen tollen und kurzweiligen Richtspruch parat hatte. Das Glas ging auch gleich kaputt, sodass von daher alles klappen müsste. Und weil das Haus auch was aushalten soll und der Weberqualität entsprechen soll, wurde auf das Einschlagen eines Bauherrennagels verzichtet. Bin ich auch nicht böse drüber.

Gefeiert wurde dann im Haus im kleinen und feinem Kreise. Hat Spaß gemacht und vor allem die Lust auf weitere Feiern im Eigenheim geweckt.

Feb. 22

Wow. Dass ein Fertighaus schnell aufgebaut sein soll, haben wir ja bereits von anderen Baublogs und Berichten gehört. Aber man glaubt es erst, wenn man es selbst gesehen hat. Heute morgen um kurz nach 6 Uhr bin ich auf die Baustelle gefahren. Dort war bereits der Kran aufgebaut und der erste von vier Zügen von WeberHaus stand auch bereit. Mein erster Gedanke galt aber zunächst der Straße, die vom Kran vollkommen blockiert war. Und das ohne Straßensperrung 🙂 Ging aber alles gut, keiner hat sich wirklich darüber beschwert und im Nachhinein betrachtet hat sich die schlaflose Nacht deswegen sicherlich nicht gelohnt.

Zunächst gab es noch einige Probleme mit dem Kran. Das war ein nagelneues Fahrzeug und der Fahrer, der eigentlich damit fahren sollte und entsprechend eingewiesen war, saß nicht in der Führerkabine. Dafür ein Anderer, der sich irgendwann vom Aufbauteam was anhören durfte. Das Problem war, dass der Kran sich nur sehr langsam bewegte. Nach einem Telefonat mit jemanden, der sich mit sowas auskennt, war der Kran deutlich beschleunigt unterwegs. Aber insgesamt hat die ganze Aktion doch einiges an Zeit gekostet, sodass erst gegen sieben Uhr (da stand der zweite LKW bereits im Neubaugebiet) die erste Wand gestellt werden konnte. Bevor die Wand jedoch stand, wurde statt dem Basler Morgestraich eine Gottenheimer Variante durchgeführt: Der Kran hat wie wild zu hupen begonnen, weil wohl die Last am Ausleger in den Grenzbereich ging. Hat aber trotzdem wunderbar geklappt.

Zwischendurch wurde unsere Baustelle mehr zur Schaustelle, weil einige neue Nachbarn, Freunde und Verwandte vorbeischauten, um sich über die Fortschritte zu informieren. Gegen 15 Uhr wurde dann das Dach geschlossen, bei mittlerweile herrlichstem Vorfrühlingswetter und Temperaturen, die bei etwa 13-15°C lagen. Um 18 Uhr sind wir von der Baustelle abgezogen, die Weberleute haben noch die eine Seite des Daches gedeckt.

Dann steht dem Richtfest morgen abend nichts mehr im Wege (außer jeder Menge Kisten und Paletten mit Material).

Bilder kommen später, ich muss die erst von der Kamera importieren und eine Auswahl treffen. Und ehrlich gesagt, dazu bin ich jetzt zu müde. Deshalb ist der Text auch zum Ende hin etwas knapper ausgefallen. Habt Nachsicht mit mir.

Edit: Bilder sind nun doch noch da, aber noch keine Beschreibungen…

Feb. 18

Nachdem heute morgen das Thermometer beste Temperaturen anzeigte, habe ich beschlossen, im Keller mit den ersten kleinen Eigenleistungen zu beginnen. Wir haben im Schreiben mit dem Hausaufbautermin mitgeteilt bekommen, dass wir im Heizungs- und Technikraum vor dem Hausaufbau die Wände bearbeiten sollten, da nach dem Aufbau der Zugang zu diesen Räumen etwas erschwert wird (Heizung und Pelletlager brauchen ihren Platz). Also habe ich meinen freien Tag dazu genutzt, der Baustelle einen Besuch abzustatten. Vorher habe ich bei meinen Eltern noch ein Verlängerungskabel „geliehen“ und mir einige Flaschen mit Wasser abgefüllt, da ich mir nicht sicher war, ob der Wasserhahn im Haus schon funktioniert.

Beim Einbiegen in das Neubaugebiet kam der übliche Aha-Effekt. Es hat sich wieder etwas getan. Ein großer LKW mit Anhänger stand am Grundstück und Teile eines Gerüstes standen auch schon. Fein. Hat deshalb heute morgen um kurz nach acht unser Projektleiter angerufen und nachgefragt, ob die Baugrube bereits verfüllt sei?

Der größte Nachteil des schönen Wetters ist aber, dass der Boden wieder aufgetaut ist. Daraufhin hat der Lehmboden gleich beschlossen, eine Symbiose mit meinen Gummistiefeln einzugehen. Im Keller habe ich mich dann darin versucht, die Fugen in der Decke und den Wänden zu verspachteln. Dazu haben wir neulich im Baumarkt unseres Vertrauens einen Betonspachtel und einiges an Werkzeug, das in unseren Augen sinnvoll erschien, gekauft. Ergebnis: Der 10kg-Sack reicht nicht mal für ein Zimmer. Wahrscheinlich hätte er gereicht, wenn ich nicht einiges auf dem Boden verteilt hätte (blöde Schwerkraft). Morgen geht es weiter, dann auch mit neuem Material.

Feb. 13

Jedes Wochenende führt uns unser Weg irgendwann auf die Baustelle. Bevor wir da aber heute hingefahren sind, haben wir das Angebot eines Baumarkts wahrgenommen und ein paar Rollen Tapete und eine Leiter gekauft.

Als wir dann im Baugebiet ankamen, hielten die Lieferanten mal wieder eine Überraschung für uns bereit: Die Dachziegel wurden bereits geliefert. Allen Anschein nach zum Glück sind es die richtigen, nur der Lagerplatz ist von allen möglichen Möglichkeiten die Unmöglichste gewesen. Da, wo die Ziegel stehen, soll nämlich demnächst der Kran für den Hausaufbau stehen. Wir werden gleich mal dem Bauleiter eine eMail schreiben und dann darf er sich darum kümmern…

Irgendwo in den Tiefen unserer Bauvoraussetzungen steht, dass wir die Kellerrohdecke für den Hausaufbau Schnee- und Eisfrei halten sollen. Damit es sich die Sonne, wenn sie denn die nächsten Tage mal vorbeischauen sollte, leichter macht, haben wir die vorhandenen fünf Zentimeter Schnee mal eben weggefegt. Im Anschluss daran haben wir die neue Leiter ihrem vorübergehenden Bestimmungszweck übergeben und sind in den Keller eingestiegen. Bisher hatten ja noch nicht beide Bauherren den Keller inspizieren können. Aber jetzt, wo die Stützen fehlen und durch die Fenster auch Licht fallen kann, sieht das ganze nicht schlecht aus. Nur die immense Deckenhöhe wird sich ja noch ändern, noch fehlt die Dämmung und der Estrich unter den Füßen. Aber es sollen dann noch immer 2,38m Höhe sein, genauso viel, wie in unserer derzeitigen Mietwohnung.

In der nächsten Woche werden wir uns an das Verspachteln der Fugen machen und den Technik- und Heizraum grundieren und weiß anstreichen. Für diese Funktionsräume muss das als Luxus ausreichen.