Apr 14
Als mich heute morgen ein Kollege informierte, dass auf unserer Baustelle Licht gebrannt hatte. Na toll, entweder haben wir das am Montag angelassen oder, was ich eher vermutete, der Bauleiter ist da und macht die neue Restfeuchtemessung.
Am Nachmittag war die Überraschung dann umso größer, dass ein Auto von WeberHaus auf dem Parkplatz steht. Vor lauter überlegen, ob das schon der Fliesenleger sein kann, hätte ich beinahe übersehen, dass die Gerüstbauer ihr Material abgeholt hatten. Endlich kann man das Haus in seiner ganzen Pracht sehen, ist schon was ganz anderes…
Im Haus hatte der Fliesenleger bereits kräftig gewerkelt, fast der gesamte Wohnbereich war bereits mit unseren Fliesen belegt worden. Nur doof, dass wir vorher nicht von unserem Bauleiter informiert wurden, denn dann hätten wir unser gesamtes Gerümpel aus dem Erdgeschoss geräumt (und das war wirklich nicht wenig…) und den Boden hätten wir auch wieder sauber gemacht. So musste der Fliesenleger sich selbst ans Werk machen. Vielen Dank an dieser Stelle. Ohne die Zwangsräumung wäre wahrscheinlich schon das gesamte EG fertig… Die Böden in den Bädern warten nun darauf, dass die Dichtschlämme trocknet und anschließend die Fliesen verklebt werden. Voraussichtlich am Freitag werden dann die Sockel gesetzt und am Montag soll verfugt werden. Für uns bedeutet dass, das wir am Wochenende uns einen anderen Platz zum Spachteln suchen müssen. Der weiße Staub von der Spachtelmasse würde die Fugen zusetzen und damit wäre dann statt grauen Fugen das ganze etwas zu hell…
Und hier sind die Bilder:
Achja: Mittlerweile haben sich schon über 2.000 Besucher auf diese Seiten „verirrt“. Schön.
Apr 07
Hoher Besuch auf der Baustelle: Unser Bauleiter kam vorbei, um uns die weiteren Schritte beim Verspachteln zu erklären. Weil wir den schönen Sonnenmorgen genutzt haben, um beim Zahnarzt vorbeizuschauen, sind wir etwas später auf die Baustelle gekommen. Dort wurde vom Bauleiter bereits die Kelle geschwungen und die ersten Eckprofile waren auch schon gesetzt. Leider hat er nach einem Eimer Spachtelmasse wieder aufgehört, ich hätte mich durchaus daran gewöhnen können, ihm beim Arbeiten zuzuschauen. Jetzt können wir wieder weitermachen und den grobverspachtelten Zimmer ihren Feinschliff gönnen.
Nach der Spachtellektion wurde noch eine Feuchtemessung des Estrichs vorgenommen. Obwohl ich schon wusste, wie die Messung ungefähr abläuft, ist mir doch ein wenig das Herz stehen geblieben, als mit Fäustling und Meißel der Estrich zur Brust genommen wurde. Ein etwa fünf auf fünf Zentimeter großes Loch wurde in den Boden gehämmert. Einhundert Gramm zerkleinerter Estrich wurden in ein Druckgefäß zusammen mit einer Glasampulle, einer hochgeheimen Chemikalie (wahrscheinlich irgendwas ganz Banales, aber ich hab nicht weiter nachgefragt) und einigen Metallkugeln gebracht. Durch kräftiges Schütteln ging die Glasampulle zu Bruch und konnte mit der Restfeuchte des Estrichs reagieren. Nach fünf Minuten konnten wir auf der Druckanzeige ablesen, dass der Boden noch 0,8% Restfeuchte hat. 0,3% muss er vor dem Verlegen der Fliesen maximal haben, also wird noch etwas gewartet. Uns kommt das ganz entgegen, so haben wir mehr Zeit zum Spachteln und müssen nicht auf die Fliesen aufpassen.
Die Pelletheizung hat heute die erste vom Endbenutzer durchzuführende Wartung hinter sich gebracht, der Aschebehälter wurde geleert. Es war zwar noch etwas Platz vorhanden, aber so hatte ich wenigstens eine Ablenkung vom Spachteln…
Apr 06
Letzte Woche wurde ja in Rekordzeit der Außenputz angebracht, heute folgte die Farbe. Und wir sind echt froh, dass wir das ganze etwas dunkler genommen haben. So sieht das ganze doch etwas fescher aus und nicht so einheitlich-langweilig-weiß-in-weiß-mäßig. Aber Fotos sagen mehr als Worte:
Außerdem haben die Maler die Türe überprüft und kleine Macken und Fehlstellen ausgebessert. Die Rollläden (bis auf zwei im EG und die im Keller) wurden von außen geputzt, die Fensterrahmen von der Schutzfolie befreit und die Außenfensterbänke strahlen nun auch hochglanzpoliert mit den Bauherren um die Wette.
Heute haben wir auch noch das Angebot für ein zusätzliches Dachflächenfenster erhalten und freuen uns schon darauf, wenn das Treppenhaus noch heller wird. Vielen Dank dem Sponsor!
Und was machen wir so in unserer Urlaubswoche? Na logisch: Spachteln, Spachteln, Spachteln. Das scheint noch kein Ende nehmen zu wollen…
Apr 02
Da war die Freude erstmal nur von kurzer Dauer. Gestern nachmittag auf der Baustelle hatte ich es mir eigentlich wärmer vorgestellt. Kein Wunder, war die Heizung doch ausgefallen. Mein Freund, der FI hatte ausgelöst und der Heizung den Saft genommen. Nachdem der FI wieder eingeschaltet war, konnte ich gleich mal zeigen, wie gut ich beim Heizungsmonteur aufgepasst hatte. Also schnell durch die Menüs der Steuerung gesurft und den Kessel wieder freigegeben. Blöd nur, dass keiner da war, vor dem ich damit hätte angeben können… Im Menü hab ich dann noch den Zähler ausgelesen und erfahren, dass der Kessel insgesamt nur 2h Stunden lief. Kein Wunder also, dass es in der Hütte nicht warm war. Gestern abend sind wir dann noch einmal auf die Baustelle gefahren, um zu schauen, ob der FI wieder ausgelöst hat. Dann hätten wir wohl ein ernsthaftes Elektroproblem, aber bisher (schnell auf Holz klopfen) klappt alles.
Beim heutigen Besuch auf der Baustelle war es dann doch schon deutlich wärmer und vor allem feuchter. Das Wasser hing an den Fensterscheiben und unser Haus hat jedem türkischen Dampfbad Paroli bieten können. Bin mal gespannt, wie es die nächsten Tage wird… Auf jeden Fall braucht man mittlerweile keine dicken Socken mehr und hoffentlich bleibt das auch so.
Mrz 31
Endlich… Nachdem der Termin in der letzten Woche krankheitsbedingt abgesagt werden musste, konnte heute endlich ein Monteur der Firma Paradigma kommen und die Heizungsanlage in Betrieb nehmen. Dafür hat er auch nur vier Stunden benötigt. In der Zeit hat er fast die gesamte Anlage demontiert und alles überprüft. Dann wurden die ersten Pellets eingeführt und gezündet. Und jetzt läuft das Estrich-Trockenprogramm: Jeden Tag wird die Vorlauftemperatur um 5K erhöht, bis die maximale Temperatur von 50°C erreicht ist. Die bleibt dann fünf Tage und danach wird die Temperatur wieder täglich um 5K reduziert. Dann sollte der Boden trocken sein… Hoffentlich rechtzeitig, wenn am 12. April der Fliesenleger beginnen möchte.
Mrz 30
Gestern wurde die Grundierung vom Außenputz aufgebracht und heute nachmittag war von den Malern schon nichts mehr zu sehen. Alle Eimer waren vom Gerüst entfernt worden und dafür war der Putz an die Wand gebracht worden. Sieht nicht schlecht aus… Aber richtig klasse wird es dann hoffentlich, wenn die dunklen Akzente gesetzt sind. Das soll dann in der nächsten Woche über die Bühne laufen…
Mrz 29
Die letzten Tage hatten wir Besuch von Nicoles Eltern, die uns beim Spachteln tatkräftig unterstützt haben – vielen Dank noch einmal an dieser Stelle. Mittlerweile sind die ersten Wände und Decken mit der ersten Spachtelung fertig. Morgen schaut der Bauleiter vorbei und erklärt uns die weiteren Schritte zum Spachteln. Außerdem sind noch einige Fragen beim Spachteln aufgetaucht, die morgen geklärt werden sollen.
Heute abend sind wir noch kurz auf der Baustelle gewesen, um nach dem Rechten zu schauen. Außerdem wollten wir wissen, ob die Maler schon aktiv geworden sind. Und das sind sie: Alle Fenster, die Fensterbänke und Holzteile am Dach sind abgeklebt. Ein erster Anstrich (Grundierung?) ist auch schon aufgebracht, das Haus hat sich schon aus seinem beigen Farbton verabschiedet und sieht schon deutlich feiner aus. Mal schauen, wie lange sie für das Haus brauchen. Farbeimer sind als Akzente schon auf dem Gerüst verteilt und im Inneren sind auch schon die Eimer mit dem Dunkelgrau gefunden worden.
Morgen kommt noch ein anderer Maler hier aus der Region, den wir um ein Angebot für die Wohnzimmerdecke und das Treppenhaus bitten. Irgendwie trauen wir uns da nicht so recht selber dran, bei der großen Fläche im EG ist mir das Risiko zu groß, dass es nach dem Selbermachen eher bescheiden aussieht.
Für den Mittwoch hat sich endlich die Heizungsfirma angemeldet. Hoffentlich hält sie Wort, damit über Ostern die Heizung ihrer Berufung nachkommen kann.
Im hiesigen Bauhaus haben wir heute auch einen obligatorischen Angebotseinkauf machen müssen. Die Außenlampen sind schonmal gekauft, wenn die Maler fertig sind, können die dann schonmal an die Wand geschraubt werden.
Mrz 12
Endlich kann die Haustür geöffnet werden und mehr als ein kurzer schüchterner Blick ins Innere geworfen werden. Beim Eintritt ins Haus kommt gleich der typische Zementgeruch in die Nase – und natürlich die Feuchtigkeit, die es im Estrich nicht mehr aushält. Wobei das noch schlimmer werden soll… Im Dachgeschoss sieht man an den Fenstern schon deutlich, wie das Wasser kondensiert. An den Dachfenstern haben sich auch schon einige Tropfen gebildet. Unser Bauleiter hat auch gleich die Fenster gekippt und die Rollläden runtergelassen, damit die Feuchtigkeit ausdem Haus kann. In der nächsten Woche soll am Mittwoch oder Donnerstag die Heizung in Betrieb genommen werden, dann wird es nicht nur feucht, sondern auch noch kuschelig – welcome to the jungle.
Nachdem unser Küchenbauer die Maße für die Küche aufgenommen und kontrolliert hat, gab es vom Bauleiter einen Grund- und Einführungskurs ins Spachteln. Wie so üblich sieht das bei den Profis total einfach aus, ich hab mich nicht ganz so geschickt angestellt, aber ich hab ja noch einige Meter zum Üben… Papierdeckstreifen, Eckschienen, Spachtelmasse und einige Werkzeuge sind erstmal vorhanden, sodass es uns am Wochenende nicht langweilig werden dürfte.
Den Bauleiter habe ich auch noch auf die fehlenden Leerrohre angesprochen. Er wird am Montag die Elektrofirma anrufen, damit die versuchen können, die zweite Netzwerkleitung durch die Rohre zu ziehen. Mal schauen, ob es klappt. Dann könnte ich auch auf die zweiten Leerrohre verzichten.
Mrz 09
Es wurde höchste Zeit, dass ich mal wieder auf der Baustelle vorbeischaue, schließlich soll ja bereits seit gestern der Estrich verlegt werden.
Als ich auf der Baustelle angekommen bin, wurde gerade fleißig aufgeräumt, morgen wollen die beiden Estrichleger mit den Arbeiten fertig sein. Da ja Freitag der Küchenbauer Maß nehmen möchte, hab ich gleich mal nachgefragt, tatsächlich kann der Estrich da bereits betreten werden. Nachdem die beiden Handwerker mit Kaffee abgelenkt wurden, hab ich mich mal vorsichtig ins Haus gewagt und ein paar Bilder geschossen.
Bisher sieht der Estrich ja recht ordentlich aus. Hoffentlich bleibt das auch so, wenn der Boden am Wochenende genauer inspiziert werden kann. Auf dem Weg ins Dachgeschoss hätte ich beinahe das größte Highlight übersehen: Der Aufbautrupp hat Wort gehalten und mittlerweile das Geländer für die Empore eingebaut. Sieht sehr schick aus, wie ich meine.
Mrz 05
Wie nicht anders zu erwarten, haben die Heizungsbauer heute die Fußbodenheizung im Haus fertiggestellt. Vielleicht waren sie ja auch schon gestern fertig, bei deren Tempo würde mich das nicht wundern. Die Arbeit sieht für mich als absoluten Laien recht gut und ordentlich aus, auf jeden Fall habe ich in anderen Baublogs im Internet schon schlimmere Verlegungen gesehen habe.
Im Keller müssen jetzt noch in zwei Räumen die Dämmung eingebracht werden, das machen aber wohl die Estrichleger am Montag. Dann ist erstmal Pause angesagt, bis der Boden wieder betreten werden darf. Am Freitag nächster Woche sollte das soweit sein. Dann kommt auch unser Verkäufer aus dem Küchenstudio, um die Küche auszumessen.
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