Jan 30
Während halb Deutschland dank Daisy, Jennifer und Keziban vor Kälte bibbert und im Schnee versinkt, zeigt sich in der „nördlichsten Stadt der Toskana“ zwischendurch sogar die Sonne. Auch wenn es heute Nacht bei uns etwas geschneit hatte (ist aber schon wieder weggetaut), sind die Temperaturen meistens knapp über Null Grad.
Nachdem die Herren von Glatthaar mit der Abdichtung und dem Dämmen des Kellers fertig sind, macht sich unser Tiefbauer an die Verfüllung der Baugrube. Damit ist er auch schon recht weit fortgeschritten, so langsam kann man sich endlich ohne große Kletterpartien auf die Kellerdecke wagen. Da unser Aushubmaterial nicht wirklich geeignet zum Verdichten ist, wird wohl noch etwas auf die Deponie gefahren werden, aber damit warten wir noch etwas, bis alles verfüllt wurde.
In der nächsten Woche soll am Montag die Zisterne geliefert werden. Wenn die eingebaut und angeschlossen ist, mache ich drei Kreuze, schließlich hatte ich nicht unwesentlich an der Auswahl der Zisterne meinen Anteil. Wäre peinlich, wenn ich die Zisterne in eBay an einen Selbstabholer anbieten müsste… Dienstag soll die Mehrsparteneinführung gebohrt und eingebaut werden, danach wird weiter verfüllt und damit sollten die Tiefbauer auch in der nächsten Woche fertig werden. Dann kann das Haus ja kommen. Wahrscheinlich am Dienstag entscheidet sich bei WeberHaus der genaue Liefertermin, aber so wie es aussieht, wird es bei KW8 bleiben.
Die üblichen Bilder gibt es hier zu bewundern:
Jan 28
Wie nicht anders zu erwarten, wurde heute die Baugrube weiter verfüllt. Und sie sind schon ziemlich weit damit, wenn die so weiter machen, wird nächste Woche die Verfüllung abgeschlossen sein. Endlich kommt man auch ohne die schmale Hühnertreppe auf die Kellerdecke, was ich gleich ausnutzen musste. Auf dem kiesigen Auffüllmaterial werden die Schuhe auch nicht mehr so dreckig 🙂 Und heute hatte ich auch den Fotoapparat dabei und wie versprochen gibt es hier die Bilder.
Edit: Die Bilder sind leider etwas unscharf geworden, weil ich ohne Blitz fotografieren wollte. Ich hatte auch nur die kleine Kompakte dabei… Die nächsten Bilder werden wieder mit der großen Kamera und dem richtigen Blitz machen. Sorry.
Jan 27
Der obligatorische Besuch auf der Baustelle heute Nachmittag sollte lediglich dazu dienen, nachzuschauen, ob wieder jemand den Bauzaun offen stehen gelassen hat und ob sonst alles in Ordnung ist.
Als ich jedoch in das Neubaugebiet eingebogen bin, hab ich schon wieder den liebgewonnenen weißen Bagger von unserem Tiefbauer gesehen. Und der ist schon wieder kräftig im Einsatz. So langsam werden die Erdhaufen wieder kleiner, auch wenn jede Menge Auffüllmaterial angefahren werden muss. Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei, sodass es heute ausnahmsweise keine Fotos gibt. Ich hatte mit dem Tiefbauer auch erst am Freitag gerechnet. Mir soll es recht sein. Wenn jetzt noch Weberhaus anrufen würde, um mitzuteilen, dass das Haus doch früher gefertigt und geliefert wird. wäre alles perfekt. Tatsächlich hat mich auch unser Projektleiter versucht anzurufen, aber was er wollte, weiß ich nicht. Als ich zurückrief, war niemand mehr erreichbar und auf dem AB ist auch keine Nachricht. Also: Daumen drücken und hoffen!
Jan 25
Das Einheizen des Kellers scheint etwas gebracht zu haben. Heute wurde von Glatthaar die Abdichtung und die Kellerdämmung angebracht. Als ich zum Treffen mit der Architektin und dem Tiefbauer um vier Uhr auf der Baustelle ankam, waren die Kellerbauer schon wieder abgerückt. Unser Keller erstrahlt nun im schicken Grün, sieht ganz nett aus… Im Heizungsraum wurden bereits die Lichtschächte (ein großer und ein kleiner für die Belüftung) angebracht. Die Höhe des zweiten Lichtschachts haben wir dann mit dem Tiefbauer abgestimmt. Der weiß nun auch, wo er mit Kies und wo mit dem vorhandenen Bodenaushub auffüllen darf. Die Zisterne kann nun auch bestellt werden, hoffentlich klappt das mit der Lieferung wie geplant.
Bei einem kurzen Spaziergang über den Boden wurde mir auch klar, warum man diesen Lehmboden nicht wirklich vernünftig zum Auffüllen verwenden kann: An einer aufgeschütteten Ecke bin ich munter eingesunken und hatte danach einige Kilo Boden an den Füßen hängen. Zum Glück ist der Aushub größtenteils weg, um den brauchen wir uns nicht mehr kümmern.
Jan 22
Freitagmittag um zwei Uhr scheint in einem Neubaugebiet nicht mehr unbedingt die Zeit zu sein, in der auf Teufel komm raus gearbeitet wird. So stand nicht nur unsere Baustelle menschenleer da, sondern auch einige andere. Bevor die Arbeiter jedoch bei uns abgerückt sind, haben sie noch den Keller und die Baugrube in Folie eingeschlagen.
In einer Ecke lag noch etwas Dämmung, eindeutig zu wenig für den ganzen Keller aber wo der Rest ist, keine Ahnung. Wann wir mal den Keller genauer untersuchen können, weiß ich auch noch nicht. War ja keiner da, den man fragen kann 🙂 Naja, Montag wieder! Da ist dann auch noch ein kleines Treffen mit Architektin und Tiefbauer angesetzt. Es soll die Höhe der Lichtschächte und noch ein paar Kleinigkeiten festgelegt werden. Na denn, frohes Wochenende!
Jan 21
Dass es gestern Abend begonnen hatte zu schneien, hat unsere Hoffnungen für den heutigen Tag doch etwas ins Wanken gebracht. Zum Glück war heute morgen der meiste Schnee schon wieder weggetaut und die Temperaturen hatten sich wiedermal knapp über Null Grad gehalten.
Als ich kurz nach Acht Uhr auf der Baustelle ankam, waren bereits zwei Wandteile gestellt. In weniger als zwei Stunden wurde so der gesamte Keller aufgebaut. Gegen 9:45 Uhr musste ich wieder gehen, da wurde gerade die Decke begonnen. Die Aussichten sahen vielversprechend für den restlichen Tag aus.
Nachmittags um zwei war ich wieder auf dem Bauplatz. Das Thermometer zeigte mittlerweile +7°C an, perfekte Bedingungen also. Leider waren die Elektriker noch damit beschäftigt, Leerrohre und Leitungen in der Decke zu verbauen, sodass heute nicht mehr betoniert werden konnte. Schade eigentlich. Dafür ist morgen auf acht Uhr der Beton bestellt. Damit es dem Keller nicht zu kalt wird, stehen zwei Bauheizer drinnen, die dem „Kasten“ schön einheizen. Einen ersten Rundgang durch die Räume durfte ich auch schon machen. Endlich sieht man die Räume mal in Echt und nicht nur auf dem Papier.
Vom Aufbau sind hier einige Bilder. Es sind doch einige mehr geworden… Vom Nachmittag habe ich keine Bilder mehr gemacht, irgendwie habe ich das vergessen. Schande!
Jan 20
Heute hatte unsere neugegossene Bodenplatte etwas Zeit bekommen abzubinden. Ich habe die Zeit genutzt, um endlich zwei Schilder mit dem altbekannten aber wohl obligatorischen Hinweis „Betreten der Baustelle verboten“ aufzuhängen. Außerdem wollte ich natürlich auch mal nach dem Rechten sehen. Die Baustelle hat sich natürlich nur wenig verändert, lediglich ein Dixi-Klo ist dazugekommen. Aber das ist ja auch nicht ganz unwichtig.
Heute habe ich noch auf der Gemeinde angerufen. Der Bauleiter von Glatthaar (Keller- und Bodenplattenbau) hat gemeint, dass es „zum guten Ton“ gehören würde, wenn man die Gemeinde darüber informiert, dass man etwas Platz auf der Straße braucht. Aber eine Sperrung wäre nicht notwendig. Gut, ob noch die vorgeschriebenen 3 Meter Platz auf der Straße in der Breite sind, kann ich erst morgen sehen, ich war eh schon spät mit meinem Anruf dran (der eigentlich auch an das Landratsamt gehören würde, wie ich erfahren habe). Mal schauen, ob wir zum Hausaufbau etwas in die Richtung organisieren müssen, oder ob wir das wieder „wild“ machen werden…
Jan 19
Bei Temperaturen die knapp über null Grad lagen begannen die Vorbereitungen zum Gießen der Bodenplatte. Zunächst wurde die Schalung und die Leitungen unter der Bodenplatte verlegt. Anschließend kamen auf die Folie die Abstandshalter und darauf die Stahlmatten vom Vortag. Bereits in der Bodenplatte wurde eine Hebeanlage eingebaut und angeschlossen.
Auf 13 Uhr wurde der Beton bestellt. Als ich um halb drei noch einmal auf der Baustelle vorbeigeschaut habe, wurde gerade die Betonpumpe eingefahren und sauber gemacht. Leider konnte ich nicht früher auf die Baustelle und zuschauen, ich wäre eigentlich gerne dabei gewesen. Aber wenigstens habe ich ein paar Bilder noch machen können. Jetzt darf der Beton (übrigens ein spezieller Beton, dem die momentanen Temperaturen nicht so viel ausmachen sollen) unter der Folie zwei Tage abbinden, bevor am Donnerstag der Keller gestellt wird. Die Arbeiter haben mir erklärt, dass bei Temperaturen wie heute und wenn die Kellerwände nicht zu kalt sind, bereits am Donnerstag betoniert werden kann. Dann wird der Keller abgedeckt und mindestens drei Tage mit Baustellenheizern aufgewärmt. Nächste Woche soll über die gesamte Baugrube und Keller eine Folie gespannt werden und dann wird der Arbeitsraum aufgeheizt, damit in der nächsten Woche die Abdichtung und die Wärmedämmung angebracht werden kann.
Wenn alles klappt, kann in zwei Wochen die Baugrube schon wieder vom Tiefbauer verfüllt werden, der übrigens heute seine Rechnung geschickt hat 😉
Hier ein paar Bilder vom heutigen Guss der Bodenplatte:
Jan 18
Der heutige Besuch auf der Baustelle war leider schon recht spät, sodass die beiden Bilder sehr dunkel geraten sind. Eigentlich wollte ich schauen, ob der Vermesser neue Spuren hinterlassen hat, aber etwas anderes hat den Blick auf sich gezogen: Stahl. Zwischen den Baustahlmatten lag noch der Lieferschein, sodass ich in Erfahrung bringen konnte, dass über 2300 kg Stahl für die Bodenplatte angeliefert wurden. Bin mal gespannt, wie lange sie dafür zum Verbauen brauchen. Ich befürchte ja, dass die morgen nachmittag schon wieder fertig sind und ich keine Bilder von der Arbeit hab. Vielleicht kann ich mich ja auch morgen mittag mal kurz zur Baustelle mogeln…
Jan 16
Das soll es gewesen sein? So schnell? Wow! Beim gestrigen und heutigem Besuch auf der Baustelle haben wir uns davon überzeugt, wie schnell die Tiefbauer sein können. Und sie haben uns nicht enttäuscht. Wo vor einer Woche noch ein verschneite Brachlandschaft war, ist heute Platz für einen ordentlichen Swimming-Pool. Aber wir bauen doch lieber einen Keller rein, nächste Woche soll es soweit sein!
Gestern habe ich mich noch mit einer Nachbarin unterhalten, die sich über die vielen LKWs gewundert hat, die durch das Baugebiet gebraust sind und den damals noch vorhandenen weißen Schnee in schickes lehmbraun verwandelt haben. Scheinen nette Leute in Gottenheim zu sein.
Und hier wieder ein paar aktuelle Bilder von der Grube.
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