Mittlerweile sind schon ein paar Tage vergangen (über zwei Wochen!), seit wir in Rheinau-Linx bei WeberHaus waren und unser Häuschen bemustert haben. Schon ein paar Tage davor haben wir uns viele Gedanken über diesen Termin gemacht. Vor allem der Elektroplan hat uns beschäftigt. So ganz unvorbereitet wollten wir nicht ankommen, aber wir haben dann doch feststellen müssen, dass man längst nicht an alles denken kann. Aber der Reihe nach.
als erstes…
Pünktlich um halb neun sind wir beim Werk vorgefahren, den Weg dorthin kannten wir ja schon von einigen anderen Besuchen im Musterhauspark und bei der Werksführung. Aber diesmal war es ja „ernst“. An der Pforte wurden wir willkommen geheißen und mit den „Bauherren“-Namensschildern ausgestattet. Dann wurden wir rüber in das Bemusterungszentrum gebeten. Dort wurden wir von unserem Berater Herrn F. begrüßt und in sein Büro geführt. Zunächst haben wir ungefähr eine Stunde über den Plänen gesessen und allgemeine Dinge besprochen. Auch letzte kleine Änderungen im Keller haben wir noch durchführen lassen. Wir haben eine Kellerwand nachträglich versetzen lassen, um den Hobbyraum und das Arbeitszimmer zu tauschen. Das hat den Vorteil, dass in meinem Arbeitszimmer keine sichtbaren Sanitärleitungen sind.
von außen…
Anschließend ging es rüber in die Ausstellungshalle und haben mit dem Begonnen, weshalb wir gekommen waren. Herr F. führte uns souverän durch den Ausstellungsmarathon. Als erstes haben wir die Putzfarbe und Putzart ausgewählt, danach die Haustüre. Die Putzfarbe wurde nachträglich nochmal in eine dunklere Variante geändert, leider ist die nicht mehr Standard, sodass wir hier unseren ersten Aufpreis haben. Die Tür wird steingrau mit einer durchgehenden Stange. Außerdem haben wir uns entschieden, dass wir keine einfache Klingel, sondern eine Türsprechanlage mit zwei Telefonen haben wollen.
Fenster
Bei den Fenstern gab es die nächste Änderung. Im Erdgeschoss ist eine doppelflüglige und eine dreiflüglige Terassentür vorgesehen. Wir haben beschlossen, beide Türen als so genannte Parallel-Schiebe-Kipp-Tür auszuführen. Also bleibt die Hälfte der Tür fest stehen und der andere Flügel kann parallel zum festen Element bewegt werden. Bei der dreiflügligen Tür haben wir somit einen Durchgang von 1,50 Meter! Ganz schön imposant… Die Fenstergriffe werden als Alugriffe mit einem Druckknopf ausgestattet. Den muss man drücken, wenn man den Griff verstellen will. Alternativ hatten wir mal Schlüssel vorgesehen, aber die waren uns mit 30 Euro Aufpreis pro Griff zu teuer, der Druckknopf kostet „nur“ acht Euro pro Griff. Momentan überlegen wir noch, ob das KG und EG oder vielleicht sogar das DG mit elektrischen Rollläden ausgestattet werden soll, kostet halt mal wieder einen Aufpreis (277 Euro pro Fenster).
Die Treppe
Für die Treppen hatten wir ursprünglich mal die Ahorn-Variante vorgesehen, aber die war uns dann doch wieder zu teuer. Der Aufpreis wäre bei insgesamt 1.500 Euro gelegen und in der Ausstellungshalle war der Unterschied wirklich nur sehr minimal. Bei den Geländern fiel die Entscheidung nicht ganz so leicht. Eigentlich hätte uns das Geländer mit dem Edelstahlhandlauf und der Glasfüllung gut gefallen, aber auch hier hat die Vernunft über den Preis gesiegt. Also haben wir uns für den Edelstahllauf mit der Stahlfüllung entschieden. Auf dem Bild ist die Füllung noch in weiß, aber die wird gleich wie die Haustür ausgeführt.
Dann war erstmal Mittagspause im Restaurant angesagt. War auch ganz lecker 🙂 Nach dem Essen haben wir uns nochmal das „Standard-Sunshine“ im Ausstellungspark angeschaut, aber vorher sind wir zum erstenmal im Option gewesen, das war bisher immer abgeschlossen. Auch ganz witzig, so als Ferienwohnung am Vierwaldstätter See zum Beispiel… Im Sunshine haben wir uns die Bodenfliesen angeschaut, denn nach der Pause stand der wohl schwerste Part auf dem Programm.
Bodenfliesen
Erstmal durften wir uns alleine die Fliesenausstellung anschauen, war auch ganz gut, denn als Außenstehender ist das schon recht langweilig, zwei Leuten zuzuschauen, die Fliesen aussuchen. Naja, einen tatsächlichen Entschluss haben wir bisher immer noch nicht, aber wir warten noch auf die Musterfliesen.
Bäder
Die Bäder gingen dann schon etwas schneller, dort haben wir zuerst die Wandfliesen angeschaut und ausgesucht. Bilder kommen! Die Standardkeramik haben wir durch das Stracke 3 – Designbad ersetzt. Im Obergeschoss haben wir auch statt zwei einzelnen Waschtischen einen Doppelwaschtisch ausgewählt. Auch die Armaturen wurden an die neuen Waschbecken angepasst. In der Dusche und für die Badewanne haben wir uns für Unterputzarmaturen entschieden, soll ja schick werden. Bereits vor der Bemusterung hatten wir die „Superflachen Duschen“ gewählt, da war dann auch eine andere Duschkabine aus Echtglas ohne sichtbaren Rahmen dabei. Im oberen Bad haben wir einen großen zusätzlichen Duschkopf ausgesucht, der Raindance von Hansgrohe.
Abends wurden wir dann noch gefragt, ob wir nach Hause fahren wollen, oder im Hotel übernachten möchten. Na, für was haben wir uns wohl entschieden?! War echt nett im Hotel, vor allem, weil die auch die Starcke-3 Keramik hatten 🙂
Der nächste Tag und der Elektroplan…
Morgens hieß es dann erstmal ordentlich das Sitzfleisch austesten. Wir haben gute zweieinhalb Stunden den Elektroplan überarbeitet. Eigentlich dachten wir ja, dass wir uns schon viel und gut vorbereitet haben, aber ein paar Dinge haben wir doch übersehen. Dank unseres Beraters, der übrigens nie die Geduld zu verlieren schien, haben wir jetzt doch auf der Terrasse Licht und eine zusätzliche Außensteckdose. Steckdosen haben wir jetzt hoffentlich genug eingeplant. Außerdem haben wir vor, in jedem Zimmer einen Antennen- und einen Netzwerkanschluss zu legen. Eigentlich sollte das ja Weberhaus für uns machen, aber mittlerweile sind wir eher dabei, dass von Weberhaus nur Leerrohre (M32) verlegt werden und das Innenleben wird von uns (wahrscheinlich eher von mir…) gelegt. Dadurch sparen wir doch noch einiges, aber wir müssen es halt selber machen. Für die Schalter gab es eine Auswahl aus verschiedenen Siemens Programmen. Bis ich das erste Mal bei Weberhaus war, wusste ich gar nicht, dass es von Siemens auch Schalter gibt. Jetzt haben wir uns für die Delta Style Reihe in Titanweiß entschieden. Das Jung-Programm wäre mir trotzdem noch lieber, aber was soll’s. Im Internet gibt es die Schalter auch recht günstig, sodass ich die Verkabelung in Eigenregie durchführen werde und CAT7 Leitung mit CAT6-Dosen realisiere. Alle Leitungen finden in der Waschküche ihr Ende und dort findet ein kleiner Netzwerkschrank platz. Irgendwann auch mal mit einem Server… Achja, ein kleines Highlight haben wir in die Bäder jeweils ein Unterputzradio eingeplant.
und sonst noch?
hm. Vielleicht ein paar Bilder…
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