Wieso soll es diesem Blog anders gehen, als den vielen anderen im Internet? Kaum ist man eingezogen, wird es ruhiger um den Blog. Nicht aber, weil das Internet fehlt, das flutscht mit 16MBit/sec wunderbar, sondern weil die großen Neuigkeiten ausbleiben. Viele Kleinigkeiten halten unglaublich lange auf, aber wirklich weltbewegend ist es nicht, weshalb man sich das dokumentieren spart. Heute kommt aber mal wieder ein Rundumschlag:
Diese Woche haben wir unseren gemeinsamen Urlaub genutzt und im und um das Haus etwas Ordnung geschaffen. Mit dem neuen Rasentrimmer wurde dem Unkraut um das Haus etwas Einhalt geboten. Trotz des extra starken Fadens der laut Werbung ganz hervorragend gegen Wildwuchs Wirkung zeigen sollte, haben die Disteln tapferen Widerstand geleistet. Allerdings nur solange, bis wir eine Astschere gekauft haben. Jetzt ist es vor und neben dem Haus recht ordentlich, nur der Erdhügel wartet noch auf seinen Haarschnitt.
Lampen in allen Variationen wurden besorgt und angebracht. Bereits seit Anfang März liegen die Außenlampen in der Tüte im Keller rum. Gestern haben sie endlich ihren Platz an der Außenfassade gefunden. Ein ziemliches Rumgefummel war es dann doch noch, da Design mal wieder vor Funktion stand und so die Kabeldosen recht knapp bemessen waren. Zuvor hat sich aber noch die Frage gestellt, wie die Lampen am besten zu befestigen sind. Die Fassade besteht ja aus einer 100mm Holzfaserdämmplatte, in die man nicht mal eben eine Schraube schrauben kann. Dachte ich zumindest. Also hatte ich damals im März noch Dämmstoffdübel gekauft, die waren mir dann aber doch viel zu wuchtig, sodass ich einfache 6er Dübel verwendet habe, die in einem 4,5mm Loch ihren Platz finden mussten. Das habe ich vorher noch mit Acryl gefüllt, einfach mal so zur Beruhigung des Gewissens und der ominösen schlagregenfester Abdichtung. Jetzt hängen außen fünf Lampen und erfreuen das Gemüt der Bewohner und den Geldbeutel des Energieversorgungsunternehmens.
Im Inneren wurden auch neue und alte Lampen aufgehängt:
Im Gästebad hatten wir Schnäppchenlampen aus dem Möbelmarkt gekauft, die in Form von FI-Auslösungen auch ihren Preis gerecht wurden. Jetzt leuchten sie aber ohne weitere Beanstandungen und IP44 erfüllen sie ja auch noch.
Das Wohnzimmer hat die alte Lampe aus dem bisherigen Wohnzimmer bekommen, passt aber in das neue viel besser rein (vielleicht auch deshalb, weil sie diesmal parallel zur Wand hängt und nicht schräg verläuft…).
Die Kinderzimmer haben auch Lampen aus dem Lamp’schen Fundus bekommen.
Die Küche hat eine futuristische Lampe bekommen, die irgendwie zur Dunstabzugshaube passt.
Und in der Garderobe findet die typische IKEA-Lampe für 1,99 Euro ihren Platz, die auch schon im Treppenhaus hängt.
Im Flur wurde wieder der selbstgebastelte Spiegel von Nicole aufgehängt. Außerdem haben wir kleine Regale aufgehängt, die Schlüssel und dem Telefon als Ablage dienen.
Das Bad hat nun endlich auch einen richtigen Spiegel bekommen. Da uns alle „echten“ Spiegel viel zu teuer waren, haben wir einen Türspiegel (1,6m * 0,6m) aufgehängt. Der ist zwar etwas dünner als ein Wandspiegel, aber für 30 Euro ist das erstmal in Ordnung.
Unsere letzte richtige Baustelle im Haus wurde auch in Angriff genommen. Zuerst musste der Hobbyraum mal von den ganzen Kartons und dem Gerümpel befreit werden, das sich seit dem Umzug angesammelt hatte. Dann wurde die Fensterlaibung angebracht, was in diesem Zimmer viel leichter fiel, als im Arbeitszimmer. Anschließend begann die Spachtelorgie, ich werde das nicht wirklich vermissen… Morgen soll das ganze abgeschliffen werden und dann kann grundiert und bald darauf tapeziert werden.
Soviel mal aus der Baustelle, mal schauen, ob der nächste Bericht früher kommt, als dieses Mal…
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